Friedrich Faust erhält Alfred-Dregger-Medaille

Eine gelungene Überraschung erlebte Friedrich Faust auf der CDU-Weihnachtsfeier am 29. November: Der Fraktionsvorsitzende erhielt die Alfred-Dregger-Medaille in Silber für seine besonderen Verdienste in der hessischen CDU. Die Auszeichnung ist die höchste Ehrung, die die CDU Hessen an ihre Mitglieder verleiht. Faust ist erst der dritte Preisträger im Landkreis.
Beinahe hätte Faust seine eigene Ehrung verpasst: Der passionierte Sportler wollte an diesem Abend eigentlich an einer  Nachtlauf Veranstaltung  in Basel teilnehmen. Mit Hilfe seiner Lebensgefährtin  war es den Organisatoren jedoch möglich, ihn für die Weihnachtsfeier zu gewinnen.

Verliehen wurde die Medaille vom CDU Kreisvorsitzenden Gottfried Milde. Unterstützt wurde er dabei von seinem Stellvertreter Wilfried Hajek, Patricia Lips (MdB) und dem hessischen CDU-Generalsekretär Manfred Pentz. In seiner Ansprache lobte Milde das jahrzehntelange Engagement Fausts, der bereits seit 1978 in der CDU aktiv ist, lange Zeit als 2. Vorsitzenter und Beisitzer. Seit 1981 ist er ohne Unterbrechung Mitglied der Gemeindevertretung und seit 1998 Fraktionsvorsitzender der CDU und in mehreren Zweckverbänden des Kreises. Milde betonte außerdem den tatkräftigen Einsatz der CDU Groß-Zimmern: „Ihr macht immer ein bisschen mehr, seid immer ein wenig ausdauernder. Ein Marathonläufer an eurer Spitze ist quasi symbolisch“.

Neben seiner politischen Tätigkeit ist Friedrich Faust Schöffe am Landgericht und war früher auch am Verwaltungsgericht in Darmstadt im Einsatz. Als bekennender Christ ist ihm die Unterstützung der katholischen Gemeinde in vieler Hinsicht wichtig. So organisiert er den Sponsorenlauf für die Orgel, ist seit 2004 Karnevalspräsident und war fast 15 Jahre Stammesvorsitzender der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg. Er ist aktives Mitglied der Kolpingfamilie und des TV Groß-Zimmern und wenn dann noch Zeit ist, ist er sportlich unterwegs beim Laufen, Radeln, Skifahren oder beim Tennis.

Generalsekretär Pentz erinnerte sich an die Anfänge seiner Zusammenarbeit mit dem Preisträger. „Damals hatte ich volles Haar und du einen Vollbart“, scherzte er. „Ohne deine viele Arbeit wären wir hier kein so starker Verband. Ich als Zimmner bin stolz, dass ein Zimmner diese hohe Auszeichnung bekommen hat“, fügte er ernster hinzu. Bürgermeister Achim Grimm lobte die gute und Zusammenarbeit mit Friedrich Faust in der Partei und im Parlament, erinnerte aber auch an dessen Ecken und Kanten und die Diskussionsfreudigkeit. Er überreichte als kleines Dankeschön ein politisches Buch – wie könnte es auch anders sein.

Nachdem sich die Überraschung gelegt hatte, bedankte sich Friedrich Faust sich bei seinen Parteifreunden für die jahrelange politische Arbeit, die man gemeinsam geleistet hat. „Natürlich hatte man sich auch manchmal in den Haaren, aber das gehört eben dazu, und Politik ist immer ein Kompromiss und es allen recht machen, das kann man nicht“ sagte er.